Infos zur Insel




Die Insel
300 km westlich von Afrika und rund 1.300 km vom spanischen Festland entfernt liegt die Insel Teneriffa. Mit rund 2.040 Quadratkilometern bei einer Länge von 83 km und einer Breite von bis zu 51 km ist Teneriffa die größte Insel der Kanaren. Gekrönt wird die Insel vom Pico del Teide, Spaniens höchstem Berg. Teneriffa bietet ein sehr vielfältiges Landschaftsspektrum. Dieses reicht von der kargen Landschaft im Süden Teneriffas bis zu bizarren Gesteinsformationen vulkanischem Ursprungs in den über 2000 Meter hoch gelegenen Cañadas.

Die Ferienorte im Süden sind Playa de las Americas, Los Cristianos und Los Gigantes. Im Norden gibt es die meisten touristischen Unterkünfte in Puerto de la Cruz und im Orotavatal. 

Flora und Fauna bieten viele Besonderheiten. Neben wildlebenden Kanarienvögeln, Wildkaninchen, Wildkatzen und dem Teidefink locken die in der bis 3000 Meter tiefen Meerenge zwischen Teneriffa und La Gomera oft in Küstennähe zu beobachtetenden Wale und Delfine viele Tierliebhaber an.
Einige aus heimatlichen Gefilden oder Wohnzimmern bekannte Pflanzen wie Ginster und Heidekraut, der Weihnachtsstern, verschiedene Kakteen und der Drachenbaum erreichen hier ungewohnte Ausmaße oder sind überall in der Landschaft anzutreffen.
Die Landschaft auf Teneriffa ist sehr vielfältig. Neben kargen, trockenen Gegenden im Süden der Insel Teneriffa gibt es rund um das Teidemassiv ausgedehnte Wälder mit kanarischen Kiefern und üppig grüne Landstriche im Norden der Insel.


Einer der größten Trümpfe Teneriffas, wie auch der anderen Kanarischen Inseln, ist das ganzjährig ausgeglichene Klima. Im Winter selten unter 18 Grad und selbst im Sommer selten über 27 Grad präsentiert sich die Insel mit ihrem Wohlfühlklima von ihrer besten Seite. Die vor allem in den Höhenlage extrem reine Luft ist für Rheumakranke, von Atemwegserkrankungen Betroffene und selbst für die Wissenschaft von Vorteil. Auf dem 2300 Meter hohen Bergrücken Izaña erforschen Astronomen und Astrophysiker die Weiten des Weltraums. 

Anagagebirge
Der gesamte Nordosten der Insel ist mit einem wild zerklüfteten Gebirge bedeckt.
Das Gebirgsmassiv erhebt sich steil aus dem Meer bis auf etwa 1000 Meter Höhe. Das Anagegebirge ist meist dicht bewachsen und oft von Wolken verhüllt. Einige Straßen erschließen die Täler und führen zu den Orten im Norden des Gebirges.
Von einer zentral auf dem Gebirgskamm gelegenen Kreuzung aus kann man auf einer Panoramastraße direkt auf dem Gebirgsgrat entlang in Richtung Las Mercedes und La Laguna fahren. Immer wieder bieten sich Panorama-blicke zu beiden Seiten der Insel. 

Cañadas
Der Caldera de las Cañadas ist ein vulkanischer Einsturzkessel mit ca. 17 km Durchmesser im Zentrum Teneriffas. Der Boden dieses Kessels liegt auf etwa 2000 Meter Höhe ü.d.M. Im Süden wird er von 500 m hohen Steilwänden begrenzt. Im Norden erhebt sich der mit 3718 Metern höchste Berg Spaniens, der Pico del Teide. 

Der Cumbre Dorsal ist ein Bergrücken, der von der Ebene bei La Laguna bis zu den Cañadas ansteigt. Verschiedene Aussichts-
punkte entlang der Straße bieten eindrucksvolle Panoramablicke zur Nord- oder Südküste Teneriffas. Besonders schön ist der Blick über das Orotavatal nach Puerto de la Cruz. 

Nordküste
Von vielen Stellen entlang der Nordküste, entsprechendes Wetter vorausgesetzt, hat man einen grandiosen Panoramablick. Dieser reicht über die verschiedenen Buchten an der Küste und das fruchtbare Hinterland bis hinauf zum Pico del Teide.
Mit etwas Glück liegt dann dort oben in 3718 Metern Höhe noch etwas Schnee, was dem Inselpanorama noch das Sahnehäubchen aufsetzt. Selbst Mitte April kann es schon noch einmal schneien. 
Direkt am Meer gibt es einige kleine Orte. Diese sind meist über kleine atemberaubende Serpentinenstraßen zu erreichen. Diese führen vom etwa 200 Meter hohen Plateau steil zur Küste hinunter. Ein von Nahem gesehen nicht sehr sehenswertes Beispiel ist die Retortensiedlung Mesa del Mar. Wohl in den 70er Jahren in die Felsenküste betoniert, sieht die Anlage jetzt recht heruntergekommen aus. Ein paar Kilometer weiter in Richtung Norden führt eine weitere Straße die Felsklippen hinab nach El Pris. Der in einigen Reiseführern als idyllisches Fischerdorf angeprisene Ort hat seine Glanzzeiten wohl auch schon hinter sich gelassen. 

Orovatal
An der Nordseite des Teidemassivs befindet sich eines der fruchtbarsten Täler der Insel Teneriffa. Die Städte Puerto de la Cruz und La Orotava sind allseits bekannt.
Das gesamte Tal ist bis auf 1000 Meter Höhe recht dicht besiedelt. Oberhalb von Aguamansa beginnt dann dichter Kiefernwald, der fast bis hinauf nach El Portillo auf 2000 Metern Höhe reicht.

Der Pico del Teide
ist mit 3718 Metern der höchste Berg Spaniens. Auch auf dem Festland wird er nicht übertroffen. Der Teide liegt im Zentrum der Insel Teneriffa und ist vulkanischen Ursprungs. Im Winter ist er oft schneebedeckt. Schon beim Anflug auf Teneriffa fasziniert dieser Berg. Den Gipfel kann man nur zu Fuß erreichen, braucht dazu aber eine Sondergenehmigung der Nationalparkverwaltung. Per Seilbahn, falls diese gerade einmal zufällig in Betrieb ist, kann man bis auf 3500 m Höhe gelangen. Bei schlechtem Wetter oder zu starkem Wind fährt die Seilbahn nicht

Tenogebirge
Im nordwestliche Teil der Insel befindet sich das bis zu fast 1200 Meter Höhe ansteigende Tenogebirge. An dessen westlichstem Rand befindet sich der Punta de Teno. Von dieser Landzunge aus, welche man von Buenavista del Norte aus erreicht, hat man einen wunderschönen Blick auf die Nachbarinsel La Gomera.
Einige sehenswerte Orte im und um das Tenogebirge herum sind Santiago del Teide, Valle de Arriba, Erjos, Ruigomez, El Tanque, La Vega, Los Silos, Buenavista del Norte und das kleine Bergdorf Masca. Für eine Rundfahrt durch das Tenogebirge sollte man sich ruhig einen Tag Zeit nehmen.


Der wahre Reiz des Tenogebirges erschließt sich jedoch erst außerhalb der stark frequentierten Touristenrouten. Am Nordhang des Teidemassivs und des Tenogebirges gibt es wunderschöne Wanderwege. Durch dichten Kiefernwald wandert man auf gut ausgeschilderten Wanderwegen und könnte fast vergessen, daß man sich auf einer Kanareninsel befindet. Vor allem für die im kargen Süden untergebrachten Urlauber ist diese Gegend ein herausragendes Erlebnis. 

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